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Das Gute an unseren Daunendecken ist: Sie können Sie selbst waschen. Doch eine Daunendecke waschen ohne Trockner - geht das überhaupt? Denn immerhin ist an dem ganzen Waschakt das Trocknen der schwierigste Teil. Wir zeigen Ihnen in unserem Beitrag, wie Ihnen dieses Kunststück gelingt und Sie Ihre Daunenbettdecke trotzdem wieder trocken und fluffig bekommen.
Wenn Sie bereits unseren Blogbeitrag zum Thema Daunendecke waschen gelesen haben, dann wissen Sie, dass es für den Erhalt der Lebensdauer Ihrer Decke notwendig ist, diese alle 3-4 Jahre zu waschen. Denn sonst verlieren die Daunen irgendwann ihre isolierende und feuchtigkeitsregulierende Wirkung. Im Idealfall sollten Sie für die Trocknung immer einen Trockner nutzen, damit das Ganze nicht zu lange dauert und um die Gefahr von Schimmelbildung zu minimieren.
Doch was tun, wenn Sie keinen Wäschetrockner im Haushalt haben? Mit unseren Tipps lässt sich auch dies bewerkstelligen. Allerdings sollten Sie Ihre Decke in diesem Fall möglichst im Sommer bei schönem, trockenem Wetter waschen!
Starten wir unsere Anleitung beim Waschvorgang.
Damit der Schleuderprozess so sanft und kurz wie möglich ausfällt und die Daunen und Federn dabei weniger gequetscht werden, nutzen Sie einen kleinen Trick:
Nehmen Sie (sofern Ihre Waschmaschine dies zulässt) die Daunendecke vor dem Start des Schleuderns aus der Maschine und drücken Sie mit der Hand bereits so viel Flüssigkeit aus wie möglich. Danach legen Sie die nun etwas leichtere Decke wieder in die Waschmaschine und starten das Schleudern. Auf diese Weise lösen sich kleine Verklumpungen besser.
Nach Ende des Schleuderns lockern Sie die Daunendecke gut auf.
Während Ihre Decke wäscht, bereiten Sie den Platz fürs Trocknen vor.
Als Trocknungsplatz sollten Sie idealerweise einen schattigen Ort im Freien wählen.
Starke Sonneneinstrahlung führt nämlich dazu, dass die Daunen zu stark austrocknen und brüchig werden.
Eine überdachte Terrasse, die auch noch vor unerwartetem Regen schützt, wäre ideal.
Nutzen Sie als Ablage am besten einen Stand-Wäschetrockner oder etwas, wo Sie die Daunendecke so legen können, dass von allen Seiten Luft rankommt.
Hängen Sie die Decke nicht auf die Leine, da hierbei die Daunenfüllung in ihren Kassetten verrutscht, möglicherweise verklumpt und schlechter trocknet.
Platzieren Sie Ihre Daunendecke in dem Schattenplätzchen nach dem Wasch- und Schleudergang für mehrere Stunden.
Nun heißt es, Geduld zu haben. Denn das Trocknen ohne technische Hilfe braucht viele Stunden Zeit. Je nach Außentemperatur kann es sein, dass Sie die Decke auch über 2 Tage trocknen müssen. Holen Sie Ihre Decke über Nacht ggf. ins Haus, doch achten Sie auch hier darauf, dass die ganze Zeit von allen Seiten Luft an die Daunendecke kommt. Lassen Sie nach Möglichkeit über Nacht das Fenster geöffnet.
Wichtig ist, dass Sie Ihre Daunendecke während des Trocknungsprozesses immer wieder aufschütteln und wenden. So stellen Sie sicher, dass alle Daunen wirklich trocken und aufgelockert werden, bevor die Decke wieder zum Einsatz kommt.
Nutzen Sie die Bettdecke erst wieder, wenn sie gut durchgetrocknet ist und achten Sie auch in den Folgetagen noch darauf, Ihr Daunenbett immer wieder gut zu lüften.
Wenn Sie eine Daunendecke ohne Trockner waschen, sollten Sie dies, wenn irgendwie möglich, nur im Sommer tun.
Doch was, wenn es aufgrund grober Verunreinigungen notwendig ist, eine Daunendecke im Winter zu waschen und kein Trockner zur Verfügung steht?
Sofern möglich, sollten Sie Verschmutzungen lokal entfernen, z.B. mit einem feuchten Tuch. Wenn dies jedoch nicht ausreicht und die Decke gewaschen werden muss, gibt es noch ein paar Möglichkeiten.
Berücksichtigen Sie die grundsätzliche Waschanleitung.
Zum Trocknen bieten sich folgende Optionen an:
Falls Sie im Haus eine Sauna haben, können Sie die Daunendecke dort trocknen. Allerdings sollten Sie die Temperatur nur sehr niedrig halten (ca. 50 Grad) und dafür sorgen, dass Sie die Decke regelmäßig wenden und schütteln. Halten Sie Abstand zum Saunaofen.
Wenn Sie über einen Innenraumkamin oder Kachelofen verfügen, können Sie die Decke auf dem Wäschetrockner in der Nähe trocknen, aber achten Sie dabei darauf, dass die Decke nicht zu heiß wird, also nicht zu nah an der Wärmequelle getrocknet wird. Auch hier gilt regelmäßiges Wenden und Schütteln.
Ansonsten bleibt die Notlösung, ein möglichst kleines Zimmer sehr warm aufzuheizen und während des Trocknens regelmäßig zu lüften. Aus Kostengesichtspunkten und ökologischer Sicht ist diese Variante wirklich nur für den Notfall zu empfehlen.
Bei allen Trocknungs-Varianten für den Winter gilt: Sofern die Witterung es zulässt, die Decke zwischendurch draußen gut durchlüften.
Wenn Sie die hier beschriebenen Hinweise befolgen, sollte Ihre Daunendecke Sie schon bald wieder in einen erholsamen Schlaf begleiten.
Falls Ihnen die Schritte jedoch zu aufwändig erscheinen, Sie Sorge haben, dass Sie weder Zeit, Geduld noch Raum für die richtige Trocknung aufbringen können oder falls Ihre Daunendecke sehr groß ist, empfehlen wir Ihnen eine professionelle Reinigung. Je nach Füllmenge und Waschmaschinengröße gilt das bereits für Daunendecken 155x220, auf jeden Fall für die Daunendecken 200x220 und Daunendecken 220x240. Denn die großen Daunendecken passen kaum in eine haushaltsübliche Waschmaschine.
In der Reinigung können Sie sicher sein, dass die Decke professionell gereinigt und getrocknet wird und Sie sich einiges an Arbeit sparen.
Für welche Variante Sie sich auch entscheiden - wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg bei der Pflege und vor allem natürlich bei der Nutzung Ihrer Daunendecken.
